Die weltweite Luftqualität ist katastrophal. Nach kurzzeitigem Stillstand während der Pandemie und Lockdown stieg die Luftverschmutzung wieder an. Laut WHO konnte kein einziges Land die Grenzwerte einhalten.
Aus einem aktuellen Bericht der WHO geht hervor, dass Menschen weltweit von der mangelnden Luftqualität betroffen sind. Wir alle atmen verschmutzte Luft, die unsere Gesundheit gefährdet. Vor allem Stadtbewohner, insbesondere in Ländern mit niedrigen Einkommen, sind der Feinstaubbelastung ausgesetzt. Dort sind 99 Prozent der Einwohner schädliche Stoffe wie Stickoxide. Die Atemwegsbeschwerden hervorrufen und Feinstaube, die vor allem Herz-Kreislauf-System angreifen und dadurch Schlaganfälle verursachen. In reichen Staaten sind es rund 83 Prozent der Bevölkerung betroffen.
Laut WHO sterben jährlich sieben Millionen Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung.

Wandel und Fortschritt
Einige Länder weisen bei der Reduzierung der Feinstaubbelastung jedoch große Fortschritte auf. China beispielsweise hat mit sehr hohen Werten angefangen und diese im Laufe der Zeit immer weiter reduziert. Auch in Sachen Photovoltaikausbau kommt China deutlich besser und schneller voran als einige andere Länder. Selbst die Herstellung der Module wird stetig grüner. Indiens Luftqualität hingegen verschlechterte sich enorm. Neu-Delhi ist die wohl schmutzigste Hauptstadt der Welt. Danach folgte Bangladesch, das am stärksten verschmutze Land.
Die WHO fordert dringend eine Wende, die fossile Brennstoffe endlich hinter sich lässt. Die Förderung von sauberer und grüner Energie sowie der klimaneutrale Nahverkehr sollen endlich keine Zukunftsmusik mehr sein.