EEG-Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung wird Ihnen als fester Vergütungssatz, abhängig von dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme, für einen Zeitraum von 20 Jahren gezahlt. Ihre aktuelle Einspeisevergütung finden sie bei der Bundesnetzagentur. Die Höhe der staatlich garantierten Einspeisevergütung verändert sich kontinuierlich und dient als Instrument der politischen Steuerung des Photovoltaikausbaus. Die Höhe der EEG ist abhängig von dem Zeitpunkt Ihrer Inbetriebnahme. Wurde Ihre Photovoltaikanlage im Januar 2022 in Betrieb genommen, erhalten Sie als Betreiber bis Januar 2042 eine Einspeisevergütung in Höhe von 6,83 ct/kWh.

Was bedeutet Einspeisevergütung?

Mit der Einspeisevergütung möchte die Regierung den Ausbau erneuerbarer Energien (Photovoltaik) vorantreiben. Durch das EEG erhalten Sie die Option, Ihren PV-Strom gegen eine festgesetzte Einspeisevergütung ins öffentliche Netz einzuspeisen. Die Höhe des Betrags, den jeder Anlagenbetreiber für das Einspeisen ins Stromnetz erhält, richtet sich nach den Kilowattstunden (kWh) an eingespeistem Solarstrom. Die Einspeisevergütung wird 20 Jahre lang gezahlt und bleibt den gesamten Zeitraum über unverändert. Das setzte damals bei vielen Photovoltaikbegeisterten Motivation für die Anschaffung einer Solaranlage frei. Zudem bekamen die Betreiber einer PV-Anlage über 20 Jahre Planungssicherheit. In den vergangenen Jahren ist die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik jedoch stetig gesunken. Der Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Solarstrom wird daher immer attraktiver und ist mittlerweile für viele Eigenheimbesitzer die beste Option. Da jedoch immer ein Anteil des Photovoltaikstroms eingespeist werden muss, spielt die Einspeisevergütung egal ob für Eigenverbraucher oder Volleinspeiser immer eine Rolle. Aufgrund der weiter sinkenden EEG ist es zügige Inbetriebnahme auf jeden Fall sinnvoll. Die monatliche Degressionsrate beträgt rund 0,4 Prozent.

Lohnt sich eine Einspeisevergütung noch?

Aufgrund der Tatsache, dass Sie derzeit weniger als 7 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Einspeisevergütung erhalten, gleichzeitig etwa 30 Cent für zurückgekauften Strom aus dem Netz bezahlen müssen, ist es sinnvoll, sich über den Eigenverbrauch Gedanken zu machen. Mithilfe eines Stromspeichers können Sie selbsterzeugten Strom einfach zwischenspeichern und – wann immer Sie möchten – darauf zurückgreifen. Auch für ältere Anlagen, die nach 20 Jahren keine attraktive Einspeisevergütung nach EEG mehr erhalten, ist der Eigenverbrauch des selbsterzeugten Solarstroms eine interessante Möglichkeit.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage noch?

Die Einspeisevergütung und die immer weiter steigenden Stromkosten führen dazu, dass die die Anschaffung einer Photovoltaikanlage in Verbindung mit einem Stromspeicher immer lohender für Sie wird. Ein Stromspeicher ermöglicht es Ihnen, jederzeit auf den produzierten PV-Strom zuzugreifen und den Eigenverbrauch zu perfektionieren. So können Sie Ihre Stromkosten auf ein Minimum senken. Der überschüssige Strom kann weiterhin in das Netz eingespeist und vergütet werden.

Lohnt sich eine Stromspeicher-Nachrüstung bei alten PV-Anlagen?

Die Technik von Photovoltaik-Systemen wird ständig weiterentwickelt und die Anlagen somit leistungsfähiger und langlebiger. Nicht selten bietet eine Solaranlage so auch noch nach 20 Jahren Laufzeit eine sehr gute Leistung. Herstellern ist es daher auch möglich, attraktive Leistungsgarantien zu gewähren. Aufgrund der aktuellen Regelungen des EEG werden sowohl Direktvermarktung als auch Volleinspeisung wirtschaftlich immer weniger rentabel. Rüsten Sie Ihre Anlage nach Auslaufen der festgesetzten EEG durch einen neuen Stromspeicher nach, können Sie Ihren Eigenverbrauch des PV-Stroms so erhöhen und weiter von günstigem Strom profitieren.