Unter dem Begriff der Abschattung versteht man die Reduzierung der Sonneneinstrahlung auf eine Photovoltaik-Fläche durch Gegenstände, die einen Schatten auf die PV-Anlage werfen. Das kann durch unterschiedliche Hindernisse wie zum Beispiel durch Häuser, Bäume oder auch Schornsteine geschehen. Eine Abschattung kann die Sonneneinstrahlung und damit den Ertrag einer Solaranlage negativ beeinträchtigen.
Das Lexikon.
daheim Solar.
A
Eine Form von Dünnschichtmodul, dass häufig in der Solarzellenproduktion eingesetzt. Der Begriff „amorph“ leitet sich vom griechischen Wort für „ohne Gestalt“ ab und bedeutet „ungeordnet“. Amorphe Module werden aus amorphem Silizium (a-Si), d.h. der nichtkristallinen Form von Silizium, die aus ungeordneten Silizium-Atomen besteht, hergestellt. Die Herstellung von Solarzellen aus amorphem Silizium ist am günstigsten, allerdings lassen sich hiermit auch die geringsten Wirkungsgrade erzielen.
Der Begriff „amorph“ leitet sich vom griechischen Wort für „ohne Gestalt“ ab und bedeutet „ungeordnet“. Amorphes Silizium (a-Si) ist die nichtkristalline Form von Silizium und besteht aus ungeordneten Silizium-Atomen. Durch ein hohes Absorptionsvermögen von elektromagnetischen Wellen kann amorphes Silizium besonders gut bei Solarzellen mit geringen Schichtdicken verwendet werden.
Bei einer angeschlossenen Solaranlage spricht man von einer vollständig installierten Photovoltaik-Anlage, die bereits Strom generiert und wie eine zentrale Stromerzeugungsanlage Strom in das öffentliche Stromnetz einspeist. Installierte, aber nicht im Betrieb befindliche Solaranlagen sind keine angeschlossenen Anlagen.
Der Anlagenbesitzer ist der aktuelle Verfüger und Betreiber einer Photovoltaik-Anlage – unabhängig davon, ob er auch der rechtmäßige Eigentümer der PV-Anlage ist. Ein Anlagenbesitzer ist nicht automatisch auch Anlageneigentümer.
Die Anlagenbewertung ist die Bewertung einer PV-Anlage um den Verkauf vorzubereiten oder ein Investmentvorhaben einem gründlichen Check zu unterziehen.
Eine Investition in erneuerbare Energien lohnt sich erst dann, wenn die PV-Anlage in jeder Hinsicht langfristig optimal funktioniert und gegen eventuelle Schäden oder Diebstahl bestens abgesichert ist.
Mit einer professionellen Photovoltaik Anlagenreinigung lässt sich der Ertrag einer PV-Anlage optimieren. Verschmutzungen, die den PV-Ertrag mindern, werden bei der PV-Reinigung entfernt.
Die Ausrichtung einer PV-Anlage beschreibt die Neigung, den Winkel und die geographische Orientierung einer Solaranlage. Je nach Ausrichtung der Sonnenkollektoren können unterschiedliche Energieerträge erzielt werden. Man unterscheidet hierbei zwischen Azimut und Neigungswinkel. Bei einer Südausrichtung und einem Neigungswinkel von 35 bis 40° können in den meisten Fällen die höchsten Energieerträge erzielt werden.
Als Autarkie wird die Unabhängigkeit im wirtschaftlichen Sinne bezeichnet, beispielsweise für Privathaushalte durch eine vollständige oder teilweise Selbstversorgung. Wenn wir von einem Autarkiegrad von 80% durch den Kauf einer PV-Anlage ausgehen, ist dies ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von der öffentlichen Stromversorgung.
In der Solarbranche bezeichnet der Azimut die Abweichung der Photovoltaik-Anlage von der Südrichtung im horizontaler Winkel. Ein Azimut-Winkel von null Grad liefert den höchsten Energie-Ertrag und ist exakt nach Süden hin ausgerichtet. Eine Abweichung bis -45 Grad bedeutet eine südöstliche Ausrichtung, eine gegensätzliche Abweichung von +45 Grad eine südwestliche.
B
Der am häufigsten für Solarbatterien verwendete Akku Typ war in der Vergangenheit der Bleiakkumulator. Für seinen Einsatz sprach der geringe Preis pro speicherbarer Energiemenge, die erreichbare Wartungsfreiheit, die geringe Selbstentladung und der vergleichsweise hohe Wirkungsgrad von etwa 80 %. Die Verluste bei Blei Akkus sind zum Teil durch das Ausgasen von Knallgas bei der Ladung zu erklären. Bei wartungsfreien Blei-Gel-Akkus sind die Ausgasungen reduziert. Solar-Bleiakkumulatoren unterscheiden sich in ihrem inneren mechanischen Aufbau von anderen Bleiakkumulatoren, sie sind optimiert auf eine besonders hohe Lebensdauer, Zyklen Festigkeit und das Verhalten bei tiefer Entladung. Typisch sind Zyklenzahlen von 1200 (mit einer Entladetiefe von ca. 80 %) bis zu einer Restkapazität von 80 %, da ab dann ein Akku als defekt gilt. Wartungsfreie Blei-Gel-Akkus haben den Vorteil, dass sich keine oder nur eine minimale Säureschichtung ausbildet, sie dafür aber nur einer wesentlich geringeren Zyklenzahl von 400 bis 600 erlauben. Eine zusätzliche Umwälzung der Säure verhindert bei Blei Akkus komplett die Säureschichtung. Dies ist vor allem im stationären Betrieb von Bedeutung.
Zum Teil werden auch sog. Staplerbatterien eingesetzt, das sind Akkus, die üblicherweise bei Gabelstaplern als Traktionsbatterie zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich noch um Bleiakkumulatoren, jedoch mit 1500 Ladezyklen und günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Lithium-Ionen-Akkumulatoren werden in jüngster Zeit ebenfalls als Solarbatterien eingesetzt, was auf stark gefallene Preise der Lithium-Ionen-Akkus zurückzuführen ist (s. a. Akku-Preise). Zudem weisen Lithium-Ionen-Akkumulatoren teilweise eine sehr hohe Zyklen Festigkeit von mehr als 10.000 Lade- und Entladezyklen und eine lange Lebensdauer von bis zu 20 Jahren auf. Insbesondere werden auch Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren eingesetzt, welche sich durch eine hohe Zyklen Festigkeit, hohe Sicherheit und kleinen Preis auszeichnen und auch als Traktionsbatterien zum Einsatz kommen. Im vierten Quartal 2015 waren in Deutschland 90 Prozent aller geförderten Speichersysteme Lithiumbatterien.
Erlaubnis, etwas zu bauen. Hängt von den Landesparametern und dem geplanten Projekt ab.
Produzierende Solaranlage, die bereits fertig installiert und ans Netz angeschlossen ist.
Die gesamte Leistung der Solarenergie, die auf eine Solaranlage trifft, bezogen auf die Fläche der Anlage. Sie wird in Watt pro m² gemessen. Bestrahlungsstärke (W/m²) multipliziert mit Zeit (h) entspricht der Insolation (Wh/m²).
Der Betreiber nutzt, unabhängig vom Eigentum, eine Solaranlage für die Erzeugung von Strom.
Betreibergesellschaften finanzieren, planen und betreiben eine Anlage. Der erwirtschaftete Gewinn fällt der Gesellschaft zu, die eine besondere Form der SPV darstellen kann.
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Sie nutzt dafür das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung.
Als Antrieb für den Stromerzeuger können Verbrennungsmotoren, d. h. Diesel-, Pflanzenöl- oder Gasmotoren, aber auch Gasturbinen, Stirlingmotoren oder Brennstoffzellen verwendet werden.
Der höhere Gesamtnutzungsgrad gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk resultiert daraus, dass die Abwärme der Stromerzeugung direkt am Ort der Entstehung genutzt wird. Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung liegt dabei, abhängig von der Anlagengröße, zwischen 25 und 38 % (bezogen auf den Heizwert). Falls die Abwärme vollständig und ortsnah genutzt wird, kann ein Gesamtwirkungsgrad bezüglich eingesetzter Primärenergie von 80 bis 90 % (bezogen auf den Heizwert) erreicht werden. Brennwertkessel erreichen Wirkungsgrade bis zu 100 % (bezogen auf den Heizwert), können aber keinen elektrischen Strom erzeugen.
Blitzableitende Baumaßnahme für Gebäude. Eine Solaranlage erhöht normalerweise das Risiko eines Blitzeinschlages nicht. Ist bereits ein Blitzschutz vorhanden, kann die Anlage trotzdem problemlos installiert werden. Auch ein nachträglicher Einbau ist möglich.
Feuergefahr. Allen Gerüchten zum Trotz stellt eine brandschutzgerecht installierte Solaranlage kein erhöhtes Brandrisiko dar. Die Gefahr ist vergleichbar mit der jeder elektronischen Anlage. Ein Versicherungsschutz von PV-Anlagen ist ratsam.
Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, welche die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie wandelt. Im Sprachgebrauch steht Brennstoffzelle meist für die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle. Eine Brennstoffzelle ist kein Energiespeicher, sondern ein Wandler. Die Energie wird in chemisch gebundener Form mit den Brennstoffen zugeführt.
Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen mit Sitz in Bonn, kurz Bundesnetzagentur (BNetzA), ist eine obere deutsche Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundeswirtschaftsministeriums. Als oberste deutsche Regulierungsbehörde bestehen ihre Aufgaben in der Aufrechterhaltung und der Förderung des Wettbewerbs in sogenannten Netzmärkten. Eine weitere Aufgabe ist die Moderation von Schlichtungsverfahren. Die Bundesnetzagentur ist außerdem Zertifizierungsstelle nach dem Signaturgesetz.
C
CdTe ist ein Absorbermaterial für Solarzellen. Es ist preiswerter als Silicium, besonders als Dünnschichtsolarzelle, aber nicht so leistungsfähig. CdTe als Mischkristall mit Quecksilbertellurid HgTe bildet ein vielseitiges Infrarotdetektormaterial (Hg,Cd)Te. CdTe als Mischkristall mit Zinktellurid ZnTe bildet ein ausgezeichnetes Röntgen- und Gammastrahlungsdetektormaterial (Cd,Zn)Te.
CdTe wird als Material für optische Fenster und Linsen im Infrarotbereich verwendet, wobei es aber nur einen kleinen Anwendungsbereich hat. Sein Einsatz wird durch seine gesundheitsschädliche Einstufung begrenzt, so dass nur wenige Optikhersteller mit CdTe arbeiten. Eine frühe Form von CdTe für den IR-Gebrauch wurde unter dem Handelsnamen Irtran-6 vermarktet, aber dieser ist überholt.
Module, die mit chemischen Verbindungen von Cadmiumtellurid beschichtet sind.
D
Siehe "Dach verpachten"
Freie Dachfläche, die zur Erzeugung von Solarstrom verpachtet wird und so Zusatzeinnahmen über einen Zeitraum von 20-35 Jahren erwirtschaftet.
Solaranlage, die auf einem Schräg- oder Flachdach montiert ist.
Der Besitzer eines Daches ist derjenige, der es tatsächlich innehat, unabhängig vom Eigentümer, dem das Objekt rechtlich gehört.
Gesamtfläche eines Daches.
Kehlen sind die innen liegenden Verschneidungslinien von zwei Dachflächen. Dachkehlen entstehen z.B. bei Dachgauben oder innen liegenden Hausecken.
Dachtraufe, kurz Traufe, nennt sich die Tropfkante am Dach eines Gebäudes. Regnet es, fließt hier das gesammelte Wasser der Dachfläche ab. Daher befindet sich an der Traufe auch meist ein Dachentwässerungssystem. Die Traufe begrenzt eine geneigte Dachfläche nach unten, die obere Begrenzung ist der First. Als Traufpunkt wird der Schnittpunkt zwischen der senkrechten Außenwandfläche und der Dachhaut bezeichnet.
Überwachungs- und Abschreckungsmaßnahmen zum Schutz Ihrer PV-Anlage.
Der Teil der Globalstrahlung, der in der Erdatmosphäre reflektiert, gestreut, gebeugt oder gebrochen wird und dann indirekt auf PV-Module trifft; in der Solarbranche wird sie gewöhnlich in Wattstunden pro m² gemessen. Gegenteil der „direkten Sonneinstrahlung“.
Die Strahlung, die direkt, ungestreut und ungebrochen auf Photovoltaikmodule trifft und so den kürzesten Weg zwischen Sonne und Objekt zurücklegt. In der Solarbranche wird sie gewöhnlich in Wattstunden pro m² gemessen. Gegenteil der „diffusen Sonneneinstrahlung“.
„Gebotene Sorgfalt“. Genaue Prüfung und Analyse im Vorfeld einer Verpachtung, eines Kaufs oder Verkaufs einer PV-Anlage v.a. im Hinblick auf kaufmännische und wirtschaftliche, rechtliche und technische Verhältnisse.
Dünne Schichten fester Stoffe im Mikro- und Nanometerbereich, die oft eine physikalische Eigenheit aufweisen, die von der des überzogenen Materials abweichen, z.B. elektrische Leitfähigkeit.
Dünnschichtmodule sind Module mit beschichteter Oberfläche. Je nach Beschichtung variieren die physikalischen Eigenschaften und der Wirkungsgrad. Besondere Formen von Dünnschichtmodulen sind amorphe Module und Cadmiumtellurid (CdTe) Module.
E
Leistung ist elektrische Energie pro Zeiteinheit. PV-Anlagen werden anstatt mit ihrer Leistung im Allgemeinen mit ihrer Nennleistung charakterisiert, die in kWp gemessen wird.
Die Spannung ist die Ursache beziehungsweise der Antrieb für den elektrischen Strom. Sie ist die treibende Kraft, die den Strom zwischen zwei Punkten bewegt.
Elektrischer Strom bezeichnet die Bewegung von elektrischer Ladung, z.B. Elektronen (negativ) oder Ionen (negativ oder positiv), durch ein leitendes Medium.
Erneuerbare Energien Gesetz, das in Deutschland die Einspeisevergütung von erneuerbaren Energien regelt. In Italien „Conto Energia“ und in England „Feed-in Tariff“ (FiT) genannt.
Eigentümer einer Sache ist derjenige, der die rechtliche Verfügungsgewalt ausübt. Dazu gehört auch die Einhaltung der sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten.
Der mit einer PV-Anlage erzeugte Strom, der selbst genutzt wird.
In diesem Fall findet ebenfalls der Eigenverbrauchszähler seinen Platz. Darüber hinaus wird anstelle des normalen Verbrauchszählers ein Zweirichtungszähler installiert, der sowohl eingespeiste Strommenge wie auch anfallende Stromkosten aufzeichnet. Die Einspeisevergütung wird dem Zweirichtungszähler entnommen, während sich die Eigenverbrauchsvergütung aus der Differenz der Werte von Eigenverbrauchszähler und Einspeisesumme des Zweirichtungszählers ergibt.
Hierbei verbleibt der übliche Verbrauchszähler und es wird zusätzlich ein Eigenverbrauchszähler installiert, der die Menge des erzeugten und selbst verbrauchten Stroms festhält. Auf dieser Grundlage werden die Eigenverbrauchsvergütung sowie die darüber hinaus anfallenden Stromkosten ermittelt.
Über die Anlage GSE wird in der Einkommenssteuererklärung der Gewinn oder Verlust dem Finanzamt mitgeteilt. Die Berechnung des Gewinns oder Verlusts erfolgt über eine Einnahmenüberschussrechnung (EÜR). Der Betrieb einer Photovoltaikanlage kann vor allem in den ersten Jahren zu erheblichen Steuer-Ersparnissen führen. Denn von den erzielten Gewinnen (über die Einspeisevergütung) werden nicht nur alle laufenden Ausgaben, sondern auch die Abschreibung abgezogen Bei der degressiven Photovoltaik Abschreibung werden über eine angenommene Nutzungsdauer von 20 Jahren jährlich fünf Prozent der Investitionskosten abgeschrieben, also von der erhaltenen Vergütung abgezogen. Je nach Konstellation ist auch eine Sonderabschreibung bis zu 20% möglich.
Entgelt für Strom aus erneuerbaren Energien, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Die Betreiber von Stromnetzen in Deutschland sind zur Abnahme verpflichtet.
Die Zeit, die eine Energiegewinnungsanlage benötigt, um die Energie, die für ihre Herstellung aufgewendet wurde, wieder einzusparen.
Wechsel zu nachhaltiger Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien anstatt weiterer Nutzung atomarer oder fossiler Quellen.
Auch regenerative Energien genannt. Alle Energiequellen, die nach menschlichem Ermessen unerschöpflich sind. Dazu gehört die Nutzung von Wasser, Sonne, Wind, Biomasse und Erdwärme.
Markt zum erstmaligen Handel von (neuen) Gütern, Dienstleistungen und Rechten (vergleichbar mit dem Primärmarkt von Finanzkapital, in dem die erstmalige Ausgabe von Wertpapieren und deren Platzierung bei Investoren geschieht. Auf die Solarbranche bezogen vollzieht sich der Erstmarkt im Handel mit (neuen) PV-Projektrechten und neu errichteten Solaranlagen.
Der Ertrag einer PV-Anlage misst die Energie, die sie mit einer gegebenen Nennleistung, gemessen in Watt Peak (Wp), in einer bestimmten Zeit produziert. Der Ertrag wird in Wattstunden (Wh) gemessen und bestimmt den Wert und die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage.
Bestimmung der Leistungsfähigkeit einer Solaranlage mit einem PV-Ertragsgutachten.
Eine turnusmäßige Anlagen- und Betriebsüberwachung gewährleistet eine stabile Produktion und somit sichere Renditen.
Mal dem Erzeugungsfaktor 1.3 wird der Strombedarf des Kunden genommen.
Mit dem Wissen das eine PV Anlage auf den Lauf der Zeit gesehen gewisse Leistungsverluste hat und man in den meisten Regionen in Deutschland die Wintermonate kompensieren muss.
Auch „Ausschließlichkeitserklärung“; Erklärung eines Vertragspartners, für ein bestimmtes Geschäft oder eine bestimmte Angelegenheit nur mit dem/den anderen Vertragspartner(n) zusammenzuarbeiten.
F
Die englische Bezeichnung für Einspeisevergütung; außerdem auch der Name des englischen Förderprogramms für erneuerbare Energien. Siehe "Einspeisevergütung".
Ein automatischer Datenlogger überprüft die Funktionalität einer technischen Anlage und kann so eventuelle Störungen Ihrer PV-Anlage sofort aufdecken.
Eine Photovoltaik Finanzierungsoptimierung optimiert die Finanzierung einer PV-Anlage und ermöglicht attraktive Konditionen für die Neu- oder Refinanzierung einer Solaranlage.
Als First bezeichnet man den oberen Abschluss des Steildaches eines Hauses, an dem die geneigten Dachflächen in einer Linie zusammentreffen. Der First wird mit speziell geformten Firstziegeln oder Firststeinen oder alternativ bei Metallbedachungen mit individuell gekanteten Profilen abgedeckt. Damit wird verhindert, dass Feuchtigkeit ins Dach eindringen kann.
Der First hat zudem die Funktion einer Dachentlüftung. Dazu werden spezielle Lüfterziegel in die Dachfläche eingebaut. Firste werden meist in Trockenbauweise mit einer Firstgratrolle verlegt oder mit einem speziellen Dachdeckermörtel vermörtelt. Bei Metallbedachungen können belüftete oder nicht belüftete Dachdeckungen ausgeführt werden. Entsprechend werden die Firstdetails gestalterisch und funktional ausgeführt.
Siehe "Feed-In Tariff".
Das Flachdach ist schräger als gedacht: Die deutsche DIN 18531 empfiehlt nämlich eine Mindestneigung von 1,1 Grad (2 Prozent), besser seien 2,9 Grad (5 Prozent), maximal sind 25 Grad erlaubt (44 Prozent). Die Neigung hat ihren Grund in den Witterungseinflüssen und soll stehendes Wasser verhindern. Die meisten Anbieter haben hierzu bereits hervorragende Planungsroutinen entwickelt. Moderne Technik hält das Flachdachhaus so dicht wie jedes andere Gebäude auch. So feiert diese Dachform hierzulande ihre Renaissance – oft im edlen Bauhaus-Stil, als Bungalow oder Singlehaus.
Freie Fläche. Für PV-Anlagen eignen sich generell Flächen ab 3 Hektar.
Solaranlage, die auf freier Fläche errichtet wurde. Meist größere Anlagen, die eine niedrigere Einspeisevergütung erhalten als Dach- oder Fassadenanlagen.
Besitzer einer Freifläche. Siehe "Freifläche".
G
Bescheinigung einer Mindesthaltbarkeit. In der Regel bescheinigen Hersteller PV-Anlagen eine garantierte Laufzeit von min. 20 Jahren. Schätzungen reichen allerdings bis zu 35 Jahren.
Englisch: „non-disclosure agreement” (NDA). Vertrag, welcher das Stillschweigen über Verhandlungen, Verhandlungsergebnisse oder vertrauliche Unterlagen festschreibt.
Siehe "Investition".
Die Gesamtheit aller miteinander verschalteter Module, Verkabelungen und Montageeinrichtungen.
Auf den ersten Blick erscheint vielen privaten Betreibern das Thema Steuern lästig. Bei genauer Betrachtung ist aber klar, dass durch den Vorsteuerabzug und diverse Abschreibungsmöglichkeiten die steuerliche Behandlung der Photovoltaik durchaus finanzielle Vorteile bringt.
Die Nutzung und der Ausbau von Photovoltaik unterliegen staatlicher Förderung.
Maßeinheit für Leistung, abgekürzt GW. 1 GW entspricht 1 Milliarde Watt. Leistung (W) multipliziert mit Zeit (h) entspricht Energie (Wh).
Maßeinheit für Energie, abgekürzt GWh. 1 GWh entspricht der Energie, die ein Energiewandler mit einer Leistung von 1 GW pro Stunde abgibt. Energie (Wh) dividiert durch Zeit (h) entspricht Leistung (W).
Elektrischer Strom, bei dem Stärke und Richtung der Ladungsträger gleich sind. Gegenteil von Wechselstrom (AC). Solarzellen erzeugen Gleichstrom. Historisch bedingt sind die weitaus meisten öffentlichen Stromnetze allerdings Wechselspannungstromnetze, die keinen Gleichstrom transportieren können. Darum muss die von PV-Anlagen produzierte Energie erst mit Wechselrichtern in Wechselstrom umgewandelt werden, damit sie in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.
Summe aus direkter und diffuser Sonneneinstrahlung, die an der Erdoberfläche auf eine horizontale Empfangsfläche auftrifft, z.B. auf eine Solaranlage; sie wird in der Regel in Kilowattstunden pro m² und Jahr gemessen, um jahreszeitbedingte Schwankungen der Globalstrahlung zu mitteln.
Als Grat bezeichnet man die außenliegenden Verschneidungslinien von zwei geneigten Dachflächen. Beim Walmdach beispielsweise die vom First zu einer Gebäudeecke verlaufende Schnittlinie zweier Dachflächen.
Ein PV-Gutachten wird von einem unabhängigen Sachverständigen erstellt. Es dokumentiert Leistungen und beglaubigt Erfolge.
Siehe "Gigawatt".
H
I
Der Begriff der Inbetriebnahme ist im EEG 2012 in § 3 Absatz 5 exakt definiert. Danach ist der Inbetriebnahmezeitpunkt „die erstmalige Inbetriebsetzung des Generators der Anlage nach Herstellung der technischen Betriebsbereitschaft der Anlage, unabhängig davon, ob der Generator mit erneuerbaren Energien, Grubengas oder sonstigen Energieträgern in Betrieb gesetzt wurde“. Im Klartext: Der Generator muss mindestens einmal Strom geliefert haben, der außerhalb der Photovoltaikanlage irgendwie genutzt wurde, also nicht zwingend eingespeist wurde. Darüber hinaus muss die gesamte PV-Anlage zu diesem Zeitpunkt „technisch betriebsbereit“ sein. Das bedeutet, dass alle zur Stromerzeugung erforderlichen Komponenten bereits fest dort installiert worden sein müssen, wo sie für den dauerhaften Betrieb vorgesehen sind. Auch diese Definition ist interessant: Ein Zählerschrank und ein zur Messung des eingespeisten Stroms geeigneter Zähler sind für den Netzanschluss erforderlich, die Inbetriebnahme kann jedoch auch ohne diese Komponenten erfolgen. Ein abschließender Hinweis, weil teilweise noch eine veraltete Information kursiert: Diese technische Definition des Begriffs Inbetriebnahme wurde mit Wirkung zum 01.03.2012 ins EEG aufgenommen. Die ältere Definition dieses Begriffs stellte auf den Zeitpunkt ab, an dem die Solaranlage rechtlich in den Besitz des Betreibers übergegangen ist.
Anlage, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist. Die Energie wird in diesem Fall entweder sofort und vor Ort verbraucht oder in Batterien zwischengespeichert.
Einfall der Sonnenstrahlung auf ein Solarmodul in einem bestimmten Zeitraum und relativ zu der Fläche des Moduls; wird gewöhnlich in Wattstunden pro m² gemessen. Spielt eine wichtige Rolle für den geeigneten Neigungswinkel von PV-Modulen und die Wirtschaftlichkeit einer Anlage. Insolation (Wh/m²) geteilt durch Zeit (h) entspricht der Bestrahlungsstärke (W/m²).
Regelmäßige Wartung und Überprüfung einer PV-Anlage sichert eine stabile Produktion.
Geldanlage, um Gewinne zu erzielen und Kapital zu vermehren.
Möglichkeit, Angebot einer Geldanlage.
Ein Investor legt Geld an in Wertpapieren, Sachanlagen (z.B. Solar), Immobilien o.Ä. mit der Absicht, sein Kapital zu vermehren.
J
Eine professionelle administrative Betreuung beinhaltet Geschäftsberichte und Jahresabschlussberichte, die fundiert und in regelmäßigen Abständen über die Leistung eines Unternehmens auf dem Laufenden halten.
Ein professioneller Rechtsbeistand betreut sämtliche gesetzlichen Belange eines Unternehmens. In Bezug auf Photovoltaik z.B. steuerliche Vergütungen, politische Entwicklungen, vertragliche Bindungen o.Ä. Siehe "Investition".
Wirtschaftsanwälte prüfen alle Verträge eines Investmentvorhabens mit einer Juristischen Due Diligence.
K
Siehe “Investition”
Fachkräfte mit wirtschaftlich-ökonomischem Hintergrund, die die administrative Betreuung eines Unternehmens oder eines Investments innehaben.
Wirtschaftsprüfer analysieren und prüfen das Kaufvorhaben einr PV-Anlage mit einer kaufmännischen Due Diligence.
Maßeinheit für Leistung, abgekürzt kW. 1 kW entspricht 1.000 Watt. Leistung (W) multipliziert mit Zeit (h) entspricht Energie (Wh).
Maßeinheit für Energie, abgekürzt kWh. 1 kWh entspricht der Energie, die ein Energiewandler mit einer Leistung von 1 kW pro Stunde abgibt. 1 kWh = 3.600 Kilojoule (kJ). Energie (Wh) dividiert durch Zeit (h) entspricht Leistung (W).
Der Klirrfaktor ist Restwelligkeit des Ausgangsstromes eines Wechselrichters und damit die Abweichung des gelieferten Stromes eines netzgekoppelten Wechselrichters von der idealen Sinusform des Netzstromes.
Ein Kollektor, im Zusammenhang mit PV-Anlagen auch Solarmodul genannt, sammelt Sonnenlicht.
Bauteile.
Das Krüppelwalmdach ist so etwas wie der „halbe Weg“ zwischen Walmdach und Satteldach. Denn bei dieser Variante sind die Walme nur an den Spitzen der Giebel geneigt.
Der Kurzschlussstrom eines Solarmoduls wird im Datenblatt angegeben. Bei der Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage werden die Kurzschlussströme der Teilanlagen gemessen. Der Kurzschlussstrom eines Solarmoduls oder Solargenerators ist annähernd proportional zur Sonneneinstrahlung.
Kilovoltampère (kVA) ist eine Maßeinheit für die elektrische Scheinleistung S. Sie wird bei Wechselgrößen in der elektrischen Energietechnik zur Kennzeichnung der Anschlussleistung von elektrischen Maschinen oder Transformatoren verwendet.
Siehe “Kilowatt”
Siehe “Kilowattstunde”
Kurz für Kilowatt Peak. In der PV-Branche gebräuchliche Bezeichnung für die elektrische Maximalleistung einer Solaranlage, gemessen unter Standardbedingungen.
KILOWATT PEAK ist die maximale Leistung eines Solarmoduls oder eines Solargenerators unter Standard-Testbedingungen. Die Leistung eines Solarmoduls oder -generators bleibt im Betrieb meist unter der Spitzen- oder „Peak“-Leistung, da Standard-Testbedingungen aufgrund der in der Praxis höheren Betriebstemperatur der Photovoltaikmodule nur selten erreicht werden, 1 kWp = 1.000 Wp (Watt peak).
L
Wenn der Strom (I) gleich Null ist, ist die Leerlaufspannung die maximale Spannung in einem elektrischen Stromkreis. Sie ist ist abhängig von der Temperatur der Module.
Der Leistungsoptimierer von SolarEdge ist ein DC/DC Wandler, der vom Installateur an jedes PV-Modul angeschlossen oder bereits vom Modulhersteller integriert wird und die traditionelle PV-Anschlussdose ersetzt. Die SolarEdge Leistungsoptimierer steigern den Energieertrag von PV-Anlagen, indem der Punkt der maximalen Leistungsabgabe (MPPT) für jedes Modul einzeln gesucht wird. Zudem überwachen die Geräte die Leistung der einzelnen Module und übermitteln die Leistungsdaten an das SolarEdge Monitoring-Portal für eine verbesserte, kostengünstige Wartung auf Modulebene. Jeder Leistungsoptimierer ist mit der einzigartigen SafeDC ™ Funktion ausgestattet, mit der die DC-Spannung der Module automatisch abgeschaltet wird, wenn der Wechselrichter oder die Netzstromversorgung abgeschaltet wird (sofern nicht an einen StorEdge Wechselrichter im Ersatzstrommodus angeschlossen).Das MPPT pro Modul sorgt für eine flexible Anlagenauslegung und bietet zahlreiche Möglichkeiten bei der Ausrichtung, Neigung und dem Modultyp im selben Strang. Bei der Verwendung von SolarEdge Wechselrichtern behalten die SolarEdge Leistungsoptimierer automatisch eine feste Strangspannung bei, sodass Installateure noch mehr Möglichkeiten bei längeren Strängen und Strängen unterschiedlicher Länge haben, um PV-Anlagen optimal auslegen zu können. Die SolarEdge- Leistungsoptimierer können für c-Si- und Dünnschichtmodule eingesetzt werden und haben eine Garantie von 25 Jahren.
Entsteht bei Leiterbruch und bezeichnet eine Gasentladung zweier Elektroden, die sich selbst erhält (im Gegensatz zum Funken). Die Elektrodenenden verdampfen und es entsteht ein Metalldampfplasma, das das Gas (z.B. Luft) elektrisch leitfähig macht; der so entstehende Lichtbogen verbindet dann die beiden Elektrodenenden, sofern sie nicht zu weit voneinander entfernt und eine nötige Mindestspannung nicht unterschritten wird. Bei elektronischen Anlagen, also auch bei Solaranlagen, kann dies durch lose hängende Kabel verursacht werden und zu Kurzschluss oder gar Brand führen.
Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit. Kann im Zuge eines Finanzplanes erstellt werden und berechnet ein- und ausgehende Zahlungsströme. Siehe auch PV-Ertragsgutachten.
Regelung der Geldversorgung und des Kreditangebots von Banken unter finanztheoretischen und gesamtwirtschaftlichen Aspekten, vor allem im Hinblick auf Preisniveaustabilität.
M
Vermittler von Geschäften.
„Trés chic“ – wie der Franzose sagt. „Sehr schön“ ist das Mansarddach, welches seine architektonische Wurzeln im Paris des 17. Jahrhunderts hat und auf den Architekten François Mansart zurückgeht. Es ist im Wesentlichen ein Sattel- oder ein Walmdach dessen Flächen zum Ende, etwa nach einem Drittel, in einem größeren Neigungswinkel abnicken. In Deutschland wurde diese Dachform zu Zeiten Preußens Gloria häufig gebaut. Seit etwa 20 Jahren liegt es wieder im Trend.
Maßeinheit für Leistung, abgekürzt MW. 1 MW entspricht 1.000.000 Watt. Leistung (W) multipliziert mit Zeit (h) entspricht Energie (Wh).
Maßeinheit für Energie, abgekürzt MWh. 1 MWh entspricht der Energie, die ein Energiewandler mit einer Leistung von 1 MW pro Stunde abgibt. Energie (Wh) dividiert durch Zeit (h) entspricht Leistung (W).
Maßnahme, um den Wirkungsgrad einer Solarzelle zu steigern, indem man sowohl einen Absorber für blaues Licht als auch für rotes einbaut.
Baustein einer Solaranlage.
Handel mit gebrauchten Modulen für PV-Anlagen.
Werden aus einem monokristallinen Block gesägt und weisen eine homogene Oberflächenstruktur auf. Der Wirkungsgrad ist sehr hoch, allerdings auch die Herstellungskosten.
Auch Einkristall oder Monokristall genannt, weil seine einzelnen Komponenten (Atome, Ione oder Moleküle) ein homogenes Kristallgitter darstellen.
Siehe “Megawatt”
N
Mit einer Photovoltaik-Nanobeschichtung lässt sich der PV-Ertrag einer Solaranlage dauerhaft steigern. Eine innovative Beschichtung schützt die Module vor Verschmutzung.
Beschreibt in welchem vertikalen Winkel zur Sonne Solarmodule montiert sind und wird je nach Standort und Sonneneinstrahlung angepasst.
Betreiben ein Stromnetz.
Kostengleichheit von selbsterzeugter und eingekaufter elektrischer Energie.
Neu installierte Anlagen, die gerade erst ans Netz angeschlossen werden. Diese werden auf dem Erstmarkt gehandelt.
O
Als Ortgang bezeichnet man den Dachabschluss an der Giebelseite. Spezielle Ortgangziegel schließen das Dach über die Kanten ab und tragen zu einem zusätzlichen Schutz der Dachkonstruktion bei. Alternative für die Ortgangausführung ist eine so genannte Zahnleiste. Die Zahnleiste ist ein Holzbrett, das entsprechend der Form der Dacheindeckungsmaterialien Einschnitte hat oder in Wellenlinien verläuft.
P
Vertraglich geregelte Überlassung von Gebrauch und den daraus entstehenden Gewinnen einer Sache oder eines Rechts gegen ein Entgelt.
Auch „Qualitätsfaktor“ genannt. Beschreibt die dem Qualität einer PV-Anlage, also das Verhältnis zwischen Nutzertrag und Sollertrag.
Der Begriff der Photovoltaik setzt sich aus dem griechischen „Phos“ für Licht und „Volt“, der Einheit für elektrische Spannung, die auf den Physiker Alessandro Volta zurückgeht, zusammen. Photovoltaik bezeichnet also die Umwandlung von Licht in elektrische Energie.
Solaranlage. Anlage zur Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie.
Ort für Handel und Geschäfte innerhalb des Wirtschaftszweiges der Photovoltaik.
Anordnung von in Serie oder parallel geschalteten Solarzellen. Es gibt hierbei Module mit und ohne Rahmen.
Werden aus polykristallinen Blöcken gesägt und weisen eine inhomogene Kristallstruktur auf. Die Herstellungskosten sind geringer als bei monokristallinen Modulen, weshalb man mit polykristallinen Modulen häufig ein zufriedenstellenderes Preis-/Leistungsverhältnis erzielt.
Auch „Multikristall“ oder „Vielkristall“ genannt, weil er aus vielen Einzelkristallen besteht.
Größe eines Projekts.
Vertraglich abgesicherte Nutzungsrechte, z.B. einer Dach- oder Freifläche zur Bebauung mit einer Solaranlage.
Es ist eine Dachform mit einem sehr simplen Prinzip, aber wachsender Verbreitung. Das Pultdach besteht aus lediglich einer geneigten Fläche. Es ist somit einfach zu bauen und verhältnismäßig günstig.
Abkürzung für Photovoltaik. Siehe “Photovoltaik”
Siehe “Photovoltaikanlage”
Um dem Anspruch der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, haben sich seit dem Jahr 2007 im PV Cycle die Photovoltaik-Hersteller zur Installierung eines flächendeckenden Rücknahme- und Recycling-Systems alter PV-Module zusammengefunden. Seit 2007 entschieden sich mehr als 90% der PV-Hersteller des europäischen Marktes Mitglied des PV Cycle zu werden. Die Hersteller stellen sich mit diesem Schritt ihrer Verantwortung für die gesamte Produktionskette einer Photovoltaikanlage.
Der Mengenrücklauf der Alt-Module steigt, durch die Laufzeiten bedingt, kontinuierlich weiter an. Durch den vorausschauenden Einsatz von PV Cycle sollen die Voraussetzungen für eine reibungslose Rücknahme der Module und die Wiederverwertung der verwendeten Materialien geschaffen werden.
Speziell auf Photovoltaikanlagen zugeschnittener Diebstahlschutz.
Zugeschnittene Serviceangebote und Dienste rund um die Photovoltaik. Dazu gehören u.a. PV-Versicherungen, juristische Beratung oder Wartung und Reparatur.
Siehe “Photovoltaikmarkt”
Photovltaik Verkaufswert-Rechner zur Bestimmung des Nettowert einer PV-Anlage Photovoltaik-Reinigung können PV-Erträge gesteigert und Rückstände wie Laub, Staub oder Vogeldreck von der Photovoltaikanlage entfernt werden.
PV-SOC, kurz für Photovoltaic-Security Operations Center, ist ein Rund-um-Diebstahlschutzservice speziell für Solaranlagen.
Photovoltaik Anlagen Berechnungssoftware
Versicherungen, die speziell für Solaranlagen entwickelt wurden. Es gibt im Wesentlichen zwei Arten: die Photovoltaik- oder Solarversicherung und die Photovoltaik- oder Betreiberhaftpflicht.
Graumarkt. Markt zum Handel von bereits verkauften Gütern oder Ansprüchen aus bestehenden Verträgen während der Vertragslaufzeit (vergleichbar mit dem Sekundärmarkt von Finanzkapital, in dem bereits emittierte Wertpapiere gehandelt werden, so vor allem Aktien, Anleihen und Fondsanteile). Auf die Solarbranche bezogen vollzieht sich im Zweitmarkt der Handel mit bereits installierten und produzierenden Solaranlagen.
Online-Tool, mit dem man die Rendite von PV-Anlagen berechnen kann.
Q
R
Mit einer Photovoltaik-Reinigung können PV-Erträge gesteigert und Rückstände wie Laub, Staub oder Vogeldreck von der Photovoltaikanlage entfernt werden.
Photovltaik Rendite-Rechner zur Berechnung der Rendite einer PV-Anlage.
S
Es ist DER Klassiker unter den Dachformen: das Satteldach. Dabei handelt es sich um zwei schräge Dachflächen, die einander zugeneigt sind und an ihren oberen Kanten aufeinandertreffen. Für kein anderes entscheiden sich private Bauherren häufiger.
Das Schlepppdach hat ein Satteldach als Basis. Den Unterschied macht eine Erweiterung. Sie besteht in der deutlichen Verlängerung einer Neigungsfläche des Daches bis über die tragenden Außenwände hinaus.
Lateinisch für „die Sonne betreffend“.
Bezeichnung für den Wirtschaftszweig der Photovoltaik.
Elektrische Energie, die durch Sonneneinstrahlung gewonnen wurde.
Strom, der mithilfe einer PV-Anlage erzeugt wurde.
Umwandlung von Sonnenlicht in thermische Energie, also die Erzeugung von Wärme.
Solarzellen sind die Grundbausteine der Photovoltaik. Sie wandeln Licht in Energie um (Photovoltaischer Effekt).
Lithium-Ionen Akkus sind in der Industrie noch nicht so lange vertreten wie Blei Akkus. Dementsprechend gibt es weniger Erfahrungswerte, was die Langzeittauglichkeit von Lithium Ionen Batterien angeht. Diese werden bislang in beschleunigten Alterungstests simuliert.
Bewertung im Vergleich: Photovoltaik-Speicher mit Lithium Ionen Technologie sind bis dato deutlich teurer als Blei Batterien. Dafür können Lithium Ionen Batterien im Vergleich deutlich öfter entladen/geladen werden (bis zu 7.000 mal mit Lithium Titanat Batterien), deutlich tiefer entladen werden (bis nahezu 100%) und erreichen einen Wirkungsgrad bis zu 95%.
Auch die nachfolgende Marktübersicht zu Photovoltaik Akkus mit Lithium Ionen Technologie wird kontinuierlich ergänzt:
- ads-tec StoraXe
- Akasol Neeo
- Antaris Energiefuchs
- E3/DC S10
- E.ON Aura
- IBC Solstore
- Kaco Powador Gridsave
- Knubix Knut
- Nedap Powerrouter
- RWE Homepower
- Schüco Energiemanager
- SMA Sunny Boy 5000 Smart Energy
- Solarwatt Energy Storage
- sonnenBatterie sonnen GmbH
- Sonnenspeicher ASD
- Tesla Powerwall
- Tritec Tri-Cell
- VARTA Element, Home & Family
- Viessmann Vitocharge
- Voltwerk VS 5 Hybrid
Subvention. Im Fall der Photovoltaik ist hier meist die Einspeisevergütung gemeint, siehe auch EEG.
Öffentliches Stromverteilernetz.
Das Bereitstellen von elektrischem Strom für den Endverbraucher durch Anschluss an das öffentliche Netz.
Als 2009 die Option des Eigenverbrauchs solar erzeugten Stroms möglich wurde, blieb der erhoffte Effekt aus. Kaum ein Haushalt mit Photovoltaikanlage entschied sich gegen die Einspeisung und für den Eigenverbrauch.
Der Grund dafür war einleuchtend: ein solches Vorgehen rechnete sich nicht. Dies ist mit sinkender Einspeisevergütung bei gleichzeitig steigenden Strompreisen nun anders. Der Eigenverbrauch rückt weiter ins Zentrum.
Dabei sind allerdings verschiedene Aspekte hinsichtlich des Stromzählers zu beachten, wobei zu unterscheiden ist, ob die Photovoltaikanlage nur einen Anteil des eigenen Strombedarfs decken kann und der Rest aus dem Stromnetz bezogen wird oder ob das PV System einen Überschuss induziert, der in das Stromnetz eingespeist wird.
T
Professionelle Überwachung und Wartung einer PV-Anlage, die eine sichere Produktion gewährleistet.
Sachkunde PV-Fachläute führen eine technische Projektprüfung mit einer technischen due Diligence durch.
Mit einem Thermografiecheck werden Solaranalgen aus der Luft per Drohne und Wärmebildkamera auf Schwachstellen auf Leistungsverluste analysiert.
U
Technische Geräte können sich überhitzen. Der an einer PV-Anlage montierte Wechselrichter auch. Seit 2006 ist deshalb ein DC-Freischalter nach DIN VDE 0100-712 verpflichtend. Dieser garantiert, dass der Wechselrichter im Falle einer Überhitzung von den PV-Modulen getrennt wird. Dadurch sinkt das Risiko einer sogenannten Lichtbogenbildung auf ein Minimum.
Das Finanzamt teilt jedem Betreiber einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage eine Umsatzsteuernummer zu. Damit verbunden ist die Pflicht, eine Umsatzsteuerklärung abzugeben. Zudem muss – zu Beginn monatlich, später vierteljährlich – eine Umsatzsteuervoranmeldung abgegeben werden. Zusätzlich zu der im EEG festgelegten Einspeisevergütung erhält jeder Betreiber für den Solarstrom vom Netzbetreiber 19 % Umsatzsteuer. Diese muss ans Finanzamt abgeführt werden. Im Gegenzug kann die komplette Umsatzsteuer, die für die Investition angefallen ist, abgezogen werden (sog. Vorsteuer). Bei einem Jahresumsatz (entspricht der Einspeisevergütung) unter 17.500 im letzten und unter 50.000 Euro im laufenden Jahr kann die Kleinunternehmerregelung in Anspruch genommen werden. Dadurch entfällt die Pflicht zur Umsatzsteuererklärung, allerdings bekommt der Photovoltaik-Betreiber nicht die Umsatzsteuer der Investitionen erstattet. Im Regelfall lohnt sich die Anwendung der Kleinunternehmerregelung daher nicht.
Eine Photovoltaikanlage sollte idealerweise Gewinn erwirtschaften. Sobald jedoch das Ziel einer Tätigkeit ist, dauerhaft Gewinn zu erzielen, liegt per Definition eine unternehmerische Tätigkeit vor. Für den Betreiber der Photovoltaikanlage bedeutet dies natürlich einen gewissen Mehraufwand. Am einfachsten ist es, diese Angelegenheiten einem Steuerberater zu überlassen. Als erster Schritt sollte unbedingt dem Finanzamt die Installation der Photovoltaikanlage mitgeteilt werden. Außerdem sollte beim Ordnungsamt der Gemeinde nachgefragt werden, ob für die PV-Anlage eine Gewerbeanmeldung erforderlich ist.
V
PV-Rechner der den Nettowert einer Photovoltaikanlage ermittelt.
PV-Versicherungen sind unverzichtbar. Mit einer Versicherungsoptimierung lassen sich Versicherungsprämien optimieren.
Ein virtuelles Kraftwerk ist eine Zusammenschaltung von dezentralen Stromerzeugungseinheiten, wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen, Wasserkraftwerken, Biogas-, Windenergieanlagen und Blockheizkraftwerken zu einem Verbund, der elektrische Leistung verlässlich bereitstellen und damit Dargebots unabhängige Leistung aus Großkraftwerken ersetzen kann. Virtuell heißt das Kraftwerk nicht, weil es keinen Strom erzeugt, sondern weil es mehr als einen Standort besitzt. Andere gebräuchliche Begriffe sind Kombikraftwerk, Schwarmkraftwerk und DEA-Cluster (= Cluster aus Dezentralen Erzeugungsanlagen). Ein wichtiger Aspekt von virtuellen Kraftwerken ist die Vermarktung des Stroms sowie die Bereitstellung von Systemdienstleistung aus einem Verbund kleiner dezentraler Anlagen.
W
Wafer für Solarzellen bestehen i.d.R. aus Silizium. Ein Wafer bezeichnet eine Scheibe, die aus mono- oder polykristallinen Siliziumblöcken herausgeschnitten wird.
Als Wandladestation wird eine an oder in einer Wand befestigte Anschlussmöglichkeit zum Laden von Elektroautos bezeichnet. Tesla spricht von Ladestation bzw. Wall Connector, und BMW benutzt dafür als Begriff seine Wortmarke „Wallbox“ (englisch Wall Box)[1]. Die Wandladestation stellt dabei nicht nur die Steckverbindung für das Ladekabel und die Verbindung zum Wechselstrom-Stromnetz zur Verfügung wie eine Steckdose, sondern auch zusätzliche Funktionen, insbesondere Kommunikation zur Stromstärke, die ansonsten bei Ladekabeln durch eine In-Kabel-Kontrollbox (ICCB) bereitgestellt wird.
Im Gegensatz zu Stromtankstellen sind Wandladestationen bei vergleichbarer technischer Funktionalität einfacher aufgebaut (nur Wechselstrom) und für den Einsatz in Innenräumen oder dem geschützten Außenbereich (Carport) konzipiert. Sie sind in der Regel nicht öffentlich und bieten keine Bezahlmöglichkeit.
Der Begriff ist nicht genormt und kann die gesamte Bandbreite von der Installation einer einfachen Kraftstrom-Steckdose in der Garage bis hin zum vernetzten Ladeanschluss, der mit der Heim- und Fahrzeugelektronik kommuniziert, abdecken. In der Regel stellt die „Wandladestation“ eine Anschlussmöglichkeit nach IEC 62196 zum Laden von Elektrofahrzeugen bereit.
Während das Satteldach aus zwei geneigten Flächen besteht, hat das Walmdach gleich vier davon. Die beiden weiteren Flächen an den Giebelseiten (die Walme) sind dafür charakteristisch.
Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die unter Aufwendung von technischer Arbeit thermische Energie aus einem Reservoir mit niedrigerer Temperatur (in der Regel ist das die Umgebung) aufnimmt und – zusammen mit der Antriebsenergie – als Nutzwärme auf ein zu beheizendes System mit höherer Temperatur (Raumheizung) überträgt. Der verwendete Prozess ist im Prinzip die Umkehrung eines Wärme-Kraft-Prozesses, bei dem Wärmeenergie mit hoher Temperatur aufgenommen und teilweise in mechanische Nutzarbeit umgewandelt und die Restenergie bei niedrigerer Temperatur als Abwärme abgeführt wird, meist an die Umgebung. Das Prinzip der Wärmepumpe verwendet man auch zum Kühlen (so beim Kühlschrank), während der Begriff „Wärmepumpe“ nur für das Heizaggregat verwendet wird. Beim Kühlprozess ist die Nutzenergie die aus dem zu kühlenden Raum aufgenommene Wärme, die zusammen mit der Antriebsenergie als Abwärme an die Umgebung abgeführt wird.
Regelmäßige Kontrolle einer PV-Anlage, z.B. Überprüfung von Technik, Montage o.Ä.
Maßeinheit für Leistung, abgekürzt W. Benannt nach dem schottischen Erfinder James Watt. Leistung (W) multipliziert mit Zeit (h) entspricht Energie (Wh).
Maßeinheit für Energie, abgekürzt Wh. 1 Wh entspricht der Energie, die ein Energiewandler mit einer Leistung von 1 W pro Stunde abgibt. 1 Wh = 3.600 Joule (J). Energie (Wh) dividiert durch Zeit (h) entspricht Leistung (W).
Baustein einer Solaranlage, der Gleichstrom (DC) in netzkonformen Wechselstrom (AC) umwandelt.
Mit einer PV-Wechselrichtergarantie lassen sich die Wechselrichter einer PV-Anlage mit einer Garantie schützen.
Elektrischer Strom, der seine Richtung (Polung) regelmäßig ändert; positive und negative Augenblickswerte gleichen sich im zeitlichen Mittel aus. Gegenteil von Gleichstrom, welcher z.B. von Solarzellen erzeugt wird. Historisch bedingt sind die weitaus meisten öffentlichen Stromnetze Wechselspannungstromnetze, die keinen Gleichstrom transportieren können. Darum muss die von PV-Anlagen produzierte Energie erst mit Wechselrichtern in Wechselstrom umgewandelt werden, damit sie in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.
X
Y
Z
Was die alten Ägypter in Perfektion bei ihren Pyramiden beherrschten, hat zumindest als geometrische Form beim Zeltdach eine aktuelle Verwendung. Mindestens drei, meistens aber vier Flächen laufen dabei symmetrisch aufeinander zu und treffen oben an einem Firstpunkt zusammen. Am häufigsten findet man das Zeltdach bei modernen Stadtvillen, die – wie damals die Pyramiden – ein Symbol für Wohlstand sind. Bautechnisch anspruchsvoll gehört das Zeltdach nicht zu den günstigsten.
Siehe „PV-Zweitmarkt“
Es ist im Prinzip eine Erweiterung des Satteldachs – und eine optisch sehr gelungene. Denn eine große, bis zur Außenwand reichende Gaube charakterisiert nicht nur das Zwerchdach, es ist obendrein ein ansprechendes Designmerkmal.