KfW Förderung 442 im Jahr 2024 – warum sich warten nicht lohnt

Die Förderung wurde vom Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Jahr 2023 ins Leben gerufen.

Ziel der KfW-Förderung „Solarstrom für Elektroautos (442)“ war es, durch das Laden am eigenen Wohngebäude mit Solarstrom den Bedarf an öffentlichen Ladestationen zu verringern und das Stromnetz zu entlasten. Weiterhin sollten so die Energiekosten der Verbraucher und Verbraucherinnen reduziert werden – pro Haushalt gab es eine Fördersumme von bis zu 10.200 Euro. 

Nach einem vollen Erfolg im September 2023 musste die Förderung bereits nach wenigen Stunden eingestellt werden. Der Grund: Die Teilfördersumme in Höhe von 300 Millionen der insgesamt angekündigten 500 Millionen Euro war bereits nach wenigen Stunden ausgeschöpft! Rund 33.000 Haushalte konnten von der Förderung profitieren.

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) hatte zuvor angekündigt, das Förderprogramm 442 im Jahr 2024 fortzuführen. Es war geplant, die restlichen 200 Millionen Euro für neue Anträge zur Verfügung zu stellen, was tausenden deutschen Familien zu einer großzügigen Zuzahlung verholfen hätte.

Jedoch wurde jetzt die Information veröffentlicht, dass das Förderprogramm leider nicht fortgeführt werden kann:

"Aufgrund der erforderlichen Haushalts­konsolidierung und der erfolgten Schwer­punkt­setzung im Bundes­haushalt 2024 auf die prioritären Investitionen können nicht alle Förder­programme des Bundes­ministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) im geplanten Umfang fort­geführt werden. Das gilt auch für das Förder­programm „Solarstrom für Elektroautos“. Neue Anträge können nicht mehr gestellt werden."

Quelle: 442 Solarstrom für Elektroautos | KfW

Warum genau kann das Förderprogramm nicht weitergeführt werden? "Aufgrund der erforderlichen Haushaltskonsolidierung und der erfolgten Schwerpunktsetzung auf prioritäre Investitionen (wie zum Beispiel den Aufbau des Deutschlandnetzes mit bundesweit 9.000 Lademöglichkeiten – regional und an Autobahnen) können nicht alle Förderprogramme des BMDV im geplanten Umfang fortgeführt werden. Das gilt auch für das Förderprogramm 'Solarstrom für Elektroautos'.", so eine Ministeriumssprecherin.

Daher empfehlen wir Interessentinnen und Interessenten, sich nach alternativen Förderungen umzuschauen und generell die Vorteile vom Kauf einer PV-Anlage zu genießen.

Das Bundesverfassungsgericht hat beschlossen, dass die Bundesregierung ihren Haushalt komplett neu aufstellen muss – das bedeutet, das Bundesfinanzministerium soll alle geplanten Ausgaben noch einmal überprüfen, bevor diese genehmigt werden. Ziel ist es zu verhindern, dass Ausgaben getätigt werden, die aufgrund von fehlenden Budgets in der Zukunft nicht umsetzbar sind.

Das Gerichtsurteil besagt, dass dem Klimaschutz dementsprechend 60 Milliarden Euro weniger zur Verfügung stehen, die für den Klima- und Transformationsfonds abrufbereit waren. Aussage war, dass es überall Einsparungen gibt, damit es sich um einen verfassungskonformen Haushalt handelt.

Weiterhin wurde von Seiten des Bundesverkehrsministeriums darauf verwiesen, dass jährliche Einsparungen von 380 Millionen Euro bis zum Jahr 2027 vorgenommen werden müssen. Währenddessen stehen hierbei 26,4 Milliarden Euro für Investitionen in diesem Jahr zur Verfügung. „Aufgrund der erforderlichen Haushaltskonsolidierung und der erfolgten Schwerpunktsetzung auf die unbedingt erforderlichen Investitionen können nicht alle Förderprogramme im geplanten Umfang fortgeführt werden“, heißt es in der Stellungnahme.

Förderanträge, die bereits genehmigt wurden, sind davon ausgenommen. Sollten Sie also bereits eine Zusage erhalten haben, können Sie davon ausgehen, dass Sie Ihre Förderung auch erhalten.

Am 26. September 2023 startete eine bundesweite Initiative, die nicht nur die Elektromobilität förderte, sondern auch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen vorantreiben sollte. Die KfW-Bank ermöglichte es Kunden, einen Antrag auf die Förderung "Solarstrom für Elektroautos (442)" zu stellen. 

Was wurde gefördert?

Die Förderung unterstützte die nachhaltige Kombination von Elektromobilität und dem eigenen Solarstrom. Die geförderten Komponenten umfassten:

1. Kauf und Installation einer Wallbox in Kombination mit einer PV-Anlage und einem Stromspeicher: Diese Kombination ermöglichte nicht nur das Laden Ihres Elektroautos, sondern auch die Nutzung von sauberem Solarstrom in Ihrem Haus.
2. Wallbox mit mindestens 11 kW Ladeleistung: Schnelles und effizientes Laden für Ihre Elektrofahrzeuge.
3. PV-Anlage mit mindestens 5 kWp: Eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung, um die Wallbox mit Sonnenstrom zu versorgen.
4. Stromspeicher mit mindestens 5 kWh Kapazität: Dieser Speicher sorgte dafür, dass Sie überschüssige Energie für später speichern können.
5. Einbau und Anschluss der Gesamtanlage: Um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktionierte.
6. Energiemanagement-System zur Steuerung der Gesamtanlage: Eine intelligente Steuerung für die maximale Effizienz und Steuerung Ihrer Energieversorgung.

Welche Voraussetzungen gab es für die Förderung?

Es mussten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

• Alle Komponenten (Wallbox, PV-Anlage und Speicher) mussten neu erworben werden.
• Zum Zeitpunkt des Antrags durften noch keine Komponenten (Module, Speicher, Wallbox) bestellt sein.
• Der Antragsteller (oder eine Person im selben Haushalt) musste ein reines Elektroauto (kein Hybrid) besitzen oder zum Zeitpunkt des Antrags ein solches Fahrzeug bestellt haben.
• Das Wohngebäude musste bereits bestehen, und der Antragsteller musste darin wohnen.

Nicht förderfähige Bedingungen

Rahmenbedingungen, unter denen die Förderung nicht in Anspruch genommen werden konnte, beliefen sich auf folgende Gegebenheiten:

• Neubauten vor dem Einzug
• Ausschließlich vermietete Objekte
• Ferien- oder Wochenendhäuser
• Eigentumswohnungen
• Mehrfache Förderung eines Wohngebäudes mit diesem Zuschuss

Keine Kombination mit anderen Fördermitteln

Die Förderung konnte nicht mit anderen Fördermitteln wie Krediten, Zulagen und Zuschüssen kombiniert werden.

Auch ohne die Wallboxförderung ist die Anschaffung einer PV-Anlage eine lohnende und sinnvolle Idee. Hier zeigen wir Ihnen, welche Gründe deutlich für den Kauf einer PV-Anlage sprechen:

1. Sie investieren in Ihre Zukunft: Eine PV-Anlage erhöht den Wert Ihres Eigenheims - in unserem Blog finden Sie weitere Informationen.
2. Sie sparen Stromkosten: Nachdem sich Ihre PV-Anlage amortisiert hat, zahlen sie keinerlei Stromkosten mehr!
3. Es gibt in einigen Städten und Kommunen weiterhin Förderungen, schauen Sie gern auf unsere Förderungs-Übersicht und fragen Sie bei Ihrer Stadt oder Kommune nach!
4. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Ihre Solaranlage produziert nachhaltig grünen Strom – gut für Ihr Gewissen und Ihren CO2-Fußabdruck! Weiterhin fördern Sie mit dem Kauf einer unserer PV-Anlagen weitere Klimaschutzprojekte.
5. Sie unterstützen und stärken das regionale Handwerk. Wir von daheim Solar arbeiten deutschlandweit mit verschiedenen Partnerunternehmen zusammen, die Ihre PV-Anlage auf Ihr Dach bringen! Inwiefern ein PV-Projekt bei uns mit Sicherheit und Planbarkeit zusammenhängt, lesen Sie in unserem Blog.

Sie möchten gern von den Vorteilen profitieren, verfügen aber nicht über das nötige Budget? Kein Problem, bei uns bei daheim Solar können Sie entscheiden, ob Sie Ihre PV-Anlage kaufen oder mieten möchten!

Vereinbaren Sie noch heute eine kostenlose und unverbindliche Beratung mit uns, wir beantworten Ihnen alle Fragen und sind auf dem Weg zu Ihrer eigenen Solaranlage an Ihrer Seite!